Ich glaube, lieber Herr, hilf meinem Unglauben
BWV 109 // para el vigesimoprimer domingo después de la Trinidad
(Creo, Señor, sana mi incredulidad) para contralto y tenor, conjunto vocal, corno da caccia, oboe I+II, cuerda y continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Susanne Frei, Guro Hjemli, Noëmi Tran Rediger
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Olivia Heiniger, Katharina Jud, Lea Scherer
Tenor
Clemens Flämig, Nicolas Savoy, Walter Siegel
Bajo
Fabrice Hayoz, Valentin Parli, William Wood
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Michi Gaigg (special Guest), Renate Steinmann, Plamena Nikitassova, Anaïs Chen, Sylvia Gmür, Martin Korrodi, Olivia Schenkel
Viola
Susanna Hefti, Emmanuel Carron
Violoncello
Martin Zeller
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Kerstin Kramp, Andreas Helm
Fagot
Susann Landert
Corno da caccia
Olivier Picon
Órgano
Norbert Zeilberger
Cémbalo
Oren Kirschenbaum
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Suzette Sandoz
Grabación y edición
Año de grabación
22.10.2010
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto n.° 1
Cita de Marcos, 9:24
Textos n.° 2–5
Poeta desconocido
Texto n.° 6
Lazarus Spengler, 1524
Primera interpretación
Vigesimoprimer domingo después de la Trinidad,
17 de octubre de 1723
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Chor
«Ich glaube, lieber Herr, hilf meinem Unglauben!»
2. Rezitativ (Tenor)
Des Herren Hand ist ja noch nicht verkürzt;
mir kann geholfen werden.
Ach nein! Ich sinke schon zur Erden
vor Sorge, daß sie mich zu Boden stürzt.
Der Höchste will, sein Vaterherze bricht.
Ach nein! Er hört die Sünder nicht.
Er wird, er muß dir bald zu helfen eilen,
um deine Not zu heilen.
Ach nein! Es bleibet mir um Trost sehr bange,
ach Herr, wie lange?
3. Arie (Tenor)
Wie zweifelhaftig ist mein Hoffen,
wie wanket mein geängstigt Herz!
Des Glaubens Docht glimmt kaum hervor,
es bricht dies fast zustoßne Rohr,
die Furcht macht stetig neuen Schmerz.
4. Rezitativ (Alt)
O fasse dich, du zweifelhafter Mut,
weil Jesus itzt noch Wunder tut!
Die Glaubensaugen werden schauen
das Heil des Herrn;
scheint die Erfüllung allzu fern,
so kannst du doch auf die Verheißung bauen.
5. Arie (Alt)
Der Heiland kennet ja die Seinen,
wenn ihre Hoffnung hülflos liegt.
Wenn Fleisch und Geist in ihnen streiten,
so steht er ihnen selbst zur Seiten,
damit zuletzt der Glaube siegt.
6. Choral
Wer hofft in Gott und dem vertraut,
der wird nimmer zu Schanden;
denn wer auf diesen Felsen baut,
ob ihm gleich geht zu Handen
viel Unfalls hie, hab ich doch nie
den Menschen sehen fallen,
der sich verläßt auf Gottes Trost;
er hilft sein’ Gläubgen allen.