Ach Herr, mich armen Sünder
BWV 135 // para el tercer domingo después de la Trinidad
(Señor, ten piedad de este pecador) para contralto, tenor y bajo, conjunto vocal, oboe I+II, trombón bajo, fagot, cuerda y continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Susanne Frei, Guro Hjemli, Jennifer Rudin, Noëmi Tran Rediger
Contralto
Antonia Frey, Olivia Heiniger, Lea Scherer
Tenor
Manuel Gerber, Raphael Höhn, Nicolas Savoy
Bajo
Fabrice Hayoz, Chasper Mani, Philippe Rayot
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Fanny Tschanz
Viola
Susanna Hefti
Violoncello
Martin Zeller
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Katharina Arfken, Dominik Melicharek
Fagot
Susann Landert
Trombón bajo
Ulrich Eichenberger
Órgano
Norbert Zeilberger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Emmanuel Wiemer
Grabación y edición
Año de grabación
26.06.2009
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1, 5
Cyriakus Schneegass (1597)
Textos n.° 2–4
Poeta desconocido
Primera interpretación
Tercer domingo después de la Trinidad,
25 de junio de 1724
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Chor
Ach Herr, mich armen Sünder
straf nicht in deinem Zorn,
dein ernsten Grimm doch linder,
sonst ist mit mir verlorn.
Ach Herr, wollst mir vergeben
mein Sünd und gnädig sein,
daß ich mag ewig leben,
entfliehn der Höllenpein.
2. Rezitativ (Tenor)
Ach heile mich, du Arzt der Seelen,
ich bin sehr krank und schwach;
man möchte die Gebeine zählen,
so jämmerlich hat mich mein Ungemach,
mein Kreuz und Leiden zugericht;
das Angesicht
ist ganz von Tränen aufgeschwollen,
die, schnellen Fluten gleich, von Wangen abwärts rollen.
Der Seelen ist vor Schrecken angst und bange;
ach, du Herr, wie so lange?
3. Arie (Tenor)
Tröste mir, Jesu, mein Gemüte,
sonst versink ich in den Tod,
hilf mir, hilf mir durch deine Güte
aus der großen Seelennot.
Denn im Tod ist alles stille,
da gedenkt man deiner nicht.
Liebster Jesu, ists dein Wille,
so erfreu mein Angesicht!
4. Rezitativ (Alt)
Ich bin von Seufzen müde,
mein Geist hat weder Kraft noch Macht,
weil ich die ganze Nacht
oft ohne Seelenruh und Friede
in großem Schweiß und Tränen liege.
Ich gräme mich fast tot und bin vor Trauern alt;
denn meine Angst ist mannigfalt.
5. Arie (Bass)
Weicht, all ihr Übeltäter,
mein Jesus tröstet mich!
Er läßt nach Tränen und nach Weinen
die Freudensonne wieder scheinen.
Das Trübsalswetter ändert sich,
die Feinde müssen plötzlich fallen,
und ihre Pfeile rückwärts prallen.
6. Choral
Ehr sei ins Himmels Throne
mit hohem Ruhm und Preis
dem Vater und dem Sohne
und auch zu gleicher Weis
dem heilgen Geist mit Ehren
in alle Ewigkeit,
der woll uns alln bescheren
die ewge Seligkeit.