Nimm, was dein ist, und gehe hin
BWV 144 // para el domingo de Septuagésima
(Toma lo que es tuyo y vete) para soprano, contralto y tenor, conjunto vocal, oboe I+II, fagot, cuerda y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Lia Andres, Mirjam Berli, Guro Hjemli, Jennifer Rudin, Susanne Seitter
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Olivia Fündeling, Francisca Näf, Lea Scherer
Tenor
Clemens Flämig, Manuel Gerber, Raphael Höhn
Bajo
Valentin Parli, Philippe Rayot, Tobias Wicky, William Wood
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Monika Baer, Monika Altorfer, Yuko Ishikawa, Martin Korrodi, Marita Seeger
Viola
Susanna Hefti, Martina Zimmermann
Violoncello
Martin Zeller
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Kerstin Kramp
Oboe d’amore
Ingo Müller
Fagot
Susann Landert
Órgano
Nicola Cumer
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Gerhard Walter
Grabación y edición
Año de grabación
25.01.2013
Lugar de grabación
Trogen
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto n.° 1
Cita de Mateo, 20:14
Texto n.° 3
Samuel Rodigast (1649–1708)
Texto n.° 6
Duque Alberto I de Prusia (1490–1568)
Textos n.° 2, 4, 5
Poeta desconocido
Primera interpretación
Domingo de Septuagésima,
6 de febrero de 1724
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Chor
»Nimm, was dein ist, und gehe hin.«
2. Arie (Alt)
Murre nicht,
lieber Christ,
wenn was nicht nach Wunsch geschicht;
sondern sei mit dem zufrieden,
was dir dein Gott hat beschieden,
er weiß, was dir nützlich ist.
3. Choral
Was Gott tut, das ist wohl getan,
es bleibt gerecht sein Wille;
wie er fängt meine Sachen an,
will ich ihm halten stille.
Er ist mein Gott,
der in der Not
mich wohl weiß zu erhalten:
drum lass’ ich ihn nur walten.
4. Rezitativ (Tenor)
Wo die Genügsamkeit regiert
und überall das Ruder führt,
da ist der Mensch vergnügt
mit dem, wie es Gott fügt.
Dagegen, wo die Ungenügsamkeit das Urtel spricht,
da stellt sich Gram und Kummer ein,
das Herz will nicht zufrieden sein,
und man gedenket nicht daran:
Was Gott tut, das ist wohlgetan.
5. Arie (Sopran)
Genügsamkeit
ist ein Schatz in diesem Leben,
welcher kann Vergnügung geben
in der größten Traurigkeit,
Genügsamkeit.
Denn es lässet sich in allen
Gottes Fügung wohl gefallen
Genügsamkeit.
6. Choral
Was mein Gott will, das gscheh allzeit,
sein Will, der ist der beste.
Zu helfen den’n er ist bereit,
die an ihn gläuben feste.
Er hilft aus Not, der fromme Gott,
und züchtiget mit Maßen.
Wer Gott vertraut, fest auf ihn baut,
den will er nicht verlassen.