Ach! Ich sehe, itzt, da ich zur Hochzeit gehe
BWV 162 // para el vigésimo domingo después de la Trinidad
(He aquí que ahora me dirijo a la boda) para soprano, contralto, tenor y bajo, flauta, corno da tirarsi, cuerdas y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Eva Borhi, Lenka Torgersen, Christine Baumann, Karoline Echeverri, Dorothee Mühleisen, Ildiko Sajgo
Viola
Martina Bischof, Peter Barczi, Katya Polin
Violoncello
Maya Amrein, Daniel Rosin
Violone
Markus Bernhard
Fagot
Dana Karmon
Corno da tirarsi
Olivier Picon
Flauta de pico
Annina Stahlberger
Órgano
Nicola Cumer
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Richard Emanuel Weihe
Grabación y edición
Año de grabación
17.11.2017
Lugar de grabación
Trogen AR (Schweiz) // Evangelische Kirche
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto
Salomo Franck, 1715
Primera interpretación
Vigésimo domingo después de la Trinidad,
25 de octubre de 1716
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Arie (Bass)
Ach! ich sehe,
itzt, da ich zur Hochzeit gehe,
Wohl und Wehe.
Seelengift und Lebensbrot,
Himmel, Hölle, Leben, Tod,
Himmelsglanz und Höllenflammen
sind beisammen!
Jesu, hilf, daß ich bestehe!
2. Rezitativ (Tenor)
O großes Hochzeitsfest,
darzu der Himmelskönig
die Menschen rufen läßt!
Ist denn die arme Braut,
die menschliche Natur, nicht viel zu schlecht und wenig,
daß sich mit ihr der Sohn des Höchsten traut?
O großes Hochzeitsfest,
wie ist das Fleisch zu solcher Ehre kommen,
daß Gottes Sohn
es hat auf ewig angenommen?
Der Himmel ist sein Thron,
die Erde dient zum Schemel seinen Füßen,
noch will er diese Welt
als Braut und Liebste küssen!
Das Hochzeitmahl ist angestellt,
das Mastvieh ist geschlachtet,
wie herrlich ist doch alles zubereitet!
Wie selig ist, den hier der Glaube leitet,
und wie verflucht ist doch, der dieses Mahl verachtet!
3. Arie (Sopran)
Jesu, Brunnquell aller Gnaden,
labe mich elenden Gast,
weil du mich berufen hast!
Ich bin matt, schwach und beladen;
ach! erquicke meine Seele,
ach, wie hungert mich nach dir!
Lebensbrot, das ich erwähle,
komm, vereine dich mit mir!
4. Rezitativ (Alt)
Mein Jesu, laß mich nicht
zur Hochzeit unbekleidet kommen,
daß mich nicht treffe dein Gericht;
mit Schrecken hab ich ja vernommen,
wie du den kühnen Hochzeitgast,
der ohne Kleid erschienen,
verworfen und verdammet hast.
Ich weiß auch mein’ Unwürdigkeit:
Ach, schenke mir des Glaubens Hochzeitkleid,
laß dein Verdienst zu meinem Schmucke dienen!
Gib mir zum Hochzeitkleide
den Rock des Heils, der Unschuld weiße Seide!
Ach! laß dein Blut den hohen Purpur decken,
den alten Adamsrock und seine Lasterflecken,
so werd ich schön und rein
und dir willkommen sein,
so werd ich würdiglich das Mahl des Lammes schmecken.
5. Arie (Duett Alt, Tenor)
In meinem Gott bin ich erfreut;
die Liebesmacht hat ihn bewogen,
daß er mir in der Gnadenzeit
aus lauter Huld hat angezogen
die Kleider der Gerechtigkeit.
In meinem Gott bin ich erfreut.
Ich weiß, er wird nach diesem Leben
der Ehren weißes Kleid
mir auch im Himmel geben.
6. Choral
Ach, ich habe schon erblicket
diese große Herrlichkeit!
Itzund werd ich schön geschmücket
mit dem weißen Himmelskleid.
Mit der güldnen Ehrenkrone
steh ich da für Gottes Throne,
schaue solche Freude an,
die kein Ende nehmen kann.