Komm, du süße Todesstunde
BWV 161 // para el decimoquinto domingo después de la Trinidad
(Ven, dulce hora de la muerte) para contralto y tenor, conjunto vocal, traverso I+II, cuerda y continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Susanne Frei, Guro Hjemli, Jennifer Rudin, Noëmi Tran Rediger
Contralto
Jan Börner, Antonia Frey, Olivia Heiniger, Lea Scherer
Tenor
Marcel Fässler, Clemens Flämig, Nicolas Savoy
Bajo
Matthias Ebner, Fabrice Hayoz, William Wood
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Fanny Tschanz
Viola
Susanna Hefti
Violoncello
Maya Amrein
Violone
Iris Finkbeiner
Fagot
Susann Landert
Traverso
Claire Genewein, Martin Skamletz
Órgano
Norbert Zeilberger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Alex Rübel
Grabación y edición
Año de grabación
25.09.2009
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1–5
Salomo Franck (1659–1725)
Textos n.° 1, 6 (Coral)
Christoph Knoll (1563–1621)
Primera interpretación
Decimosexto domingo después de la Trinidad,
27 de septiembre de 1716
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Arie (Alt) und Choral (Sopran)
Komm, du süße Todesstunde,
da mein Geist
Honig speist
aus des Löwen Munde.
Mache meinen Abschied süße,
säume nicht,
letztes Licht,
daß ich meinen Heiland küsse.
2. Rezitativ (Tenor)
Welt! Deine Lust ist Last!
Dein Zucker ist mir als ein Gift verhaßt!
Dein Freudenlicht
ist mein Komete,
und wo man deine Rosen bricht,
sind Dornen ohne Zahl
zu meiner Seele Qual.
Der blasse Tod ist meine Morgenröte,
mit solcher geht mir auf die Sonne,
die Herrlichkeit und Himmelswonne.
Drum seufz ich recht von Herzensgrunde
nur nach der letzten Todesstunde!
Ich habe Lust, bei Christo bald zu weiden,
ich habe Lust, von dieser Welt zu scheiden.
3. Arie (Tenor)
Mein Verlangen
ist, den Heiland zu umfangen
und bei Christo bald zu sein.
Ob ich sterblich’ Asch und Erde
durch den Tod zermalmet werde,
wird der Seele reiner Schein
dennoch gleich den Engeln prangen.
4. Rezitativ (Alt)
Der Schluß ist nun gemacht,
Welt, gute Nacht!
Und kann ich nur den Trost erwerben,
in Jesu Armen bald zu sterben;
er ist mein sanfter Schlaf.
Das kühle Grab wird mich mit Rosen decken,
bis Jesus mich wird auferwecken,
bis er sein Schaf
führt auf die süße Lebensweide,
daß mich der Tod von ihm nicht scheide.
So brich herein, du froher Todestag,
so schlage doch, du letzter Stundenschlag!
5. Chor
Wenn es meines Gottes Wille,
wünsch ich, daß des Leibes Last
heute noch die Erde fülle
und der Geist, des Leibes Gast,
mit Unsterblichkeit sich kleide
in der süßen Himmelsfreude.
Jesu, komm und nimm mich fort!
Dieses sei mein letztes Wort.
6. Choral
Der Leib zwar in der Erden
von Würmen wird verzehrt,
doch auferweckt soll werden,
durch Christum schön verklärt,
wird leuchten als die Sonne
und leben ohne Not
in himml’scher Freud und Wonne.
Was schadt mir denn der Tod?