Ich habe meine Zuversicht
BWV 188 // para el vigesimoprimer domingo después de la Trinidad
(Tengo fe) para soprano, contralto, tenor y bajo, oboe I+II, taille, órgano obligado, fagot y cuerda
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Taller introductorio
Reflexión
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Plamena Nikitassova, Renate Steinmann, Christine Baumann, Martin Korrodi, Dorothee Mühleisen, Ildiko Sajgo
Viola
Susanna Hefti, Martina Bischof
Violoncello
Martin Zeller, Hristo Kouzmanov
Violone
Iris Finkbeiner
Oboe
Kerstin Kramp, Ingo Müller
Oboe da caccia
Dominik Melicharek
Taille
Dominik Melicharek
Fagot
Susann Landert
Órgano obligado
Jörg Andreas Boetticher
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Hanna Johansen
Grabación y edición
Año de grabación
26.10.2012
Lugar de grabación
Trogen
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Textos n.° 1–5
Christian Friedrich Henrici,
conocido como Picander (1700–1764)
Texto n.° 6
Poeta desconocido
Primera interpretación
Vigesimoprimer domingo después de la Trinidad,
17 de octubre de 1728
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Sinfonia
2. Arie (Tenor)
Ich habe meine Zuversicht
auf den getreuen Gott gericht’,
da ruhet meine Hoffnung feste.
Wenn alles bricht, wenn alles fällt,
wenn niemand Treu und Glauben hält,
so ist doch Gott der allerbeste
3. Rezitativ (Bass)
Gott meint es gut mit jedermann,
auch in den allergrößten Nöten.
Verbirget er gleich seine Liebe,
so denkt sein Herz doch heimlich dran;
das kann er niemals nicht entziehn,
und wollte mich der Herr auch töten,
so hoff ich doch auf ihn.
Denn sein erzürntes Angesicht
ist anders nicht als eine Wolke trübe,
sie hindert nur den Sonnenschein,
damit durch einen sanften Regen
der Himmelssegen
um so viel reicher möge sein.
Der Herr verwandelt sich in einen Grausamen,
um desto tröstlicher zu scheinen;
er will, er kanns nicht böse meinen.
Drum laß ich ihn nicht, er segne mich denn.
4. Arie (Alt)
Unerforschlich ist die Weise,
wie der Herr die Seinen führt.
Selber unser Kreuz und Pein
muß zu unserm Besten sein
und zu seines Namens Preise.
5. Rezitativ (Sopran)
Die Macht der Welt verlieret sich.
Wer kann auf Stand und Hoheit bauen?
Gott aber bleibet ewiglich.
Wohl allen, die auf ihn vertrauen!
6. Choral
Auf meinen lieben Gott
trau ich in Angst und Not;
er kann mich allzeit retten
aus Trübsal, Angst und Nöten,
mein Unglück kann er wenden,
steht alls in seinen Händen.