Weichet nur, betrübte Schatten
BWV 202 // para la celebración nupcial
(Disipaos, tristes sombras) para soprano, oboe, cuerdas y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Material adicional
Solistas
Soprano
Carolyn Sampson
Orquesta
Dirección y cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Lenka Torgersen, Ildikó Sajgó
Viola
Martina Bischof
Violoncello
Maya Amrein
Violone
Markus Bernhard
Oboe
Andreas Helm
Fagot
Susann Landert
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Karl Graf, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Gunhild Kübler
Grabación y edición
Año de grabación
30.06.2017
Lugar de grabación
St. Gallen (Schweiz) // Einstein Saal
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto
Autor desconocido
Primera interpretación
Desconocida
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Arie
Weichet nur, betrübte Schatten,
Frost und Winde, geht zur Ruh!
Florens Lust will der Brust
nichts als frohes Glück verstatten,
denn sie träget Blumen zu.
2. Rezitativ
Die Welt wird wieder neu,
auf Bergen und in Gründen
will sich die Anmut doppelt schön verbinden,
der Tag ist von der Kälte frei.
3. Arie
Phoebus eilt mit schnellen Pferden
durch die neugeborne Welt.
Ja, weil sie ihm wohlgefällt,
will er selbst ein Buhler werden.
4. Rezitativ
Drum sucht auch Amor sein Vergnügen,
wenn Purpur in den Wiesen lacht,
wenn Florens Pracht sich herrlich macht,
und wenn in seinem Reich,
den schönen Blumen gleich,
auch Herzen feurig siegen.
5. Arie
Wenn die Frühlingslüfte streichen
und durch bunte Felder wehn,
pflegt auch Amor auszuschleichen,
um nach seinem Schmuck zu sehn,
welcher, glaubt man, dieser ist,
daß ein Herz das andre küsst.
6. Rezitativ
Und dieses ist das Glücke,
daß durch ein hohes Gunstgeschicke
zwei Seelen einen Schmuck erlanget,
an dem viel Heil und Segen pranget.
7. Arie
Sich üben im Lieben,
in Scherzen sich herzen
ist besser als Florens vergängliche Lust.
Hier quellen die Wellen,
hier lachen und wachen
die siegenden Palmen auf Lippen und Brust.
8. Rezitativ
So sei das Band der keuschen Liebe,
verlobte Zwei,
vom Unbestand des Wechsels frei!
Kein jäher Fall
noch Donnerknall
erschrecke die verliebten Triebe!
9. Arie (Gavotte)
Sehet in Zufriedenheit
tausend helle Wohlfahrtstage,
daß bald bei der Folgezeit
eure Liebe Blumen trage!