Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd
BWV 208 // Tributo musical profano
(Solamente me place la alegre caza) Para dos sopranos, tenor y bajo, conjunto vocal, corno I+II, oboe I+II, laúd, taille, flauta de pico I+II, cuerdas y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Material adicional
Orquesta
Dirección & cémbalo
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Monika Baer
Viola
Susanna Hefti
Violoncello
Martin Zeller, Daniel Rosin
Violone
Markus Bernhard
Corno
Olivier Picon, Thomas Müller
Flauta de pico
Annina Stahlberger, Teresa Hackel
Oboe
Andreas Helm, Kerstin Kramp, Katharina Arfken
Taille
Katharina Arfken
Fagot
Susann Landert
Laúd
Julian Behr
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Rudolf Lutz, Karl Schmuki
Reflexión
Orador
Leonhard Horowski
Grabación y edición
Fecha de grabación
25.10.2019
Lugar de grabación
Gossau (SG) // Fürstenlandsaal
Ingenieros de sonido
Stefan Ritzenthaler, Nikolaus Matthes
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Primera interpretación
21/22 de febrero de 1713, Weissenfels
Para el cumpleaños del Duque Cristián de Sajonia-Weissenfels
Texto
Salomo Franck
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Rezitativ — Sopran
Diana
Was mir behagt,
ist nur die muntre Jagd!
Eh noch Aurora pranget,
eh sie sich an den Himmel wagt,
hat dieser Pfeil schon angenehme Beut erlanget.
2. Arie — Sopran
Diana
Jagen ist die Lust der Götter,
jagen steht den Helden an.
Weichet, meiner Nymphen Spötter,
weichet von Dianen Bahn!
3. Rezitativ — Tenor
Endymion
Wie, schönste Göttin, wie?
Kennst du nicht mehr dein vormals halbes Leben?
Hast du nicht dem Endymion
in seiner sanften Ruh
so manchen Zuckerkuss gegeben?
Bist du denn, Schönste, nu
von Liebesbanden frei?
Und folgest nur der Jägerei?
4. Arie — Tenor
Endymion
Willst du dich nicht mehr ergötzen
an den Netzen,
die dir Amor legt?
Wo man auch, wenn man gefangen,
nach Verlangen
Lust und Lieb in Banden pflegt.
5. Rezitativ — Sopran, Tenor
Diana
Ich liebe dich zwar noch!
Jedoch
ist heut ein hohes Licht erschienen,
das ich vor allem muss
mit meinem Liebeskuss
empfangen und bedienen.
Der teure Christian,
der Wälder Pan,
kann in erwünschtem Wohlergehen
sein hohes Ursprungsfest itzt sehen.
Endymion
So gönne mir,
Diana, dass ich mich mit dir
itzund verbinde,
und an «ein Freuden-Opfer» zünde.
Diana, Endymion
Ja! Ja! Wir tragen unsre Flammen
mit Wunsch und Freuden itzt zusammen!
6. Rezitativ — Bass
Pan
Ich, der ich sonst ein Gott
in diesen Feldern bin,
ich lege meinen Schäferstab
vor Christians Regierungs-Szepter hin!
Weil der durchlauchte Pan das Land so glücklich machet,
dass Wald und Feld und alles lebt und lachet!
7. Arie — Bass
Pan
Ein Fürst ist seines Landes Pan,
gleich wie der Körper ohne Seele
nicht leben, noch sich regen kann,
so ist das Land die Totenhöhle,
das sonder Haupt und Fürsten ist
und so das beste Teil vermisst.
8. Rezitativ — Sopran
Pales
Soll denn der Pales Opfer hier das letzte sein?
Nein! Nein!
Ich will die Pflicht auch niederlegen,
und da das ganze Land von Vivat schallt,
auch dieses schöne Feld
zu Ehren unsrem Sachsenheld
zur Freud und Lust bewegen!
9. Arie — Sopran
Pales
Schafe können sicher weiden,
wo ein guter Hirte wacht.
Wo Regenten wohl regieren,
kann man Ruh und Friede spüren
und was Länder glücklich macht.
10. Rezitativ — Sopran
Diana
So stimmt mit ein
und lasst des Tages Lust vollkommen sein!
11. Arie — Chor
Lebe, Sonne dieser Erden,
weil Diana bei der Nacht
an der Burg des Himmels wacht,
weil die Wälder grünen werden,
lebe, Sonne dieser Erden!
12. Arie — Sopran , Tenor
Diana, Endymion
Entzücket uns beide,
ihr Strahlen der Freude,
und zieret den Himmel mit
Demantgeschmeide,
Fürst Christian weide
auf lieblichsten Rosen, befreiet vom Leide!
13. Arie — Sopran
Pales
Weil die wollenreichen Herden
durch dies weitgepriesne Feld
lustig ausgetrieben werden,
lebe dieser Sachsenheld!
14. Arie — Bass
Pan
Ihr Felder und Auen,
lasst grünend euch schauen,
ruft Vivat itzt zu!
Es lebe der Herzog in Segen und Ruh!
15. Chor
Ihr lieblichste Blicke,
ihr freudige Stunden,
euch bleibe das Glücke
auf ewig verbunden!
Euch kröne der Himmel mit süßester Lust!
Fürst Christian lebe! Ihm bleibe bewußt,
was Herzen vergnüget,
was Trauern besieget!