Schweigt stille, plaudert nicht

BWV 211 // Cantata del café

(Estad callados, no habléis) Cantata del café, para soprano (Lieschen), tenor (narrador) y bajo (Schlendrian), traverso barroco, cuerda y bajo continuo

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Escuchen y vean la introducción, el concierto y la reflexión por completo.

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Taller introductorio
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Reflexión
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«Lutzograma» sobre el taller introductorio

Manuscrito de Rudolf Lutz sobre el taller
Download (PDF)

Artistas

Solistas

Soprano
Miriam Feuersinger

Tenor
Sören Richter

Bajo
Dominik Wörner

Orquesta

Dirección & Cémbalo
Rudolf Lutz

Violín
Eva Borhi, Peter Barczi

Viola
Martina Bischof

Violoncello
Maya Amrein

Violone
Markus Bernhard

Traverso
Marc Hantaï

Director musical

Rudolf Lutz

Taller introductorio

Participantes
Rudolf Lutz, Dominik Wörner

Reflexión

Oradores
Sibylle und Michael Birkenmeier

Grabación y edición

Año de grabación
23/06/2022

Lugar de grabación
Rorschach SG (Schweiz) // Würth-Haus

Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler

Productor
Meinrad Keel

Productor ejecutivo
Johannes Widmer

Productor
GALLUS MEDIA AG, Schweiz

Producción
J.S. Bach-Stiftung, St. Gallen, Schweiz

Publicaciones correspondientes en nuestra tienda

Sobre la obra

Libretista

Primera interpretación
probablemente 1734, Leipzig

Texto
Christian Friedrich Henrici (Picander)

Texto de la obra y comentarios teológico-musicales

1. Rezitativ — Tenor (Erzähler)

Schweigt stille, plaudert nicht
und höret, was itzund geschicht:
Da kömmt Herr Schlendrian
mit seiner Tochter Liesgen her,
er brummt ja wie ein Zeidelbär;
Hört selber, was sie ihm getan!

2. Arie — Bass (Schlendrian)

Hat man nicht mit seinen Kindern
hunderttausend Hudelei!
Was ich immer alle Tage
meiner Tochter Liesgen sage,
gehet ohne Frucht vorbei.

3. Rezitativ — Bass (Schlendrian), Sopran (Lieschen)

Bass
Du böses Kind, du loses Mädchen,
ach! wenn erlang ich meinen Zweck:
Tu mir den Coffee weg!

Sopran
Herr Vater, seid doch nicht so scharf!
Wenn ich des Tages nicht dreimal
mein Schälchen Coffee trinken darf,
so werd ich ja zu meiner Qual
wie ein verdorrtes Ziegenbrätchen.

4. Arie — Sopran (Lieschen)

Ei! wie schmeckt der Coffee süße,
lieblicher als tausend Küsse,
milder als Muskatenwein.
Coffee, Coffee muss ich haben,
und wenn jemand mich will laben,
ach, so schenkt mir Coffee ein!

5. Rezitativ — Bass (Schlendrian), Sopran (Lieschen)

Bass
Wenn du mir nicht den Coffee lässt,
so sollst du auf kein Hochzeitfest,
auch nicht spazierengehn.

Sopran
Ach ja!
Nur lasset mir den Coffee da!

Bass
Da hab ich nun den kleinen Affen!
Ich will dir keinen Fischbeinrock
nach itzger Weite schaffen.

Sopran
Ich kann mich leicht darzu verstehn.

Bass
Du sollst nicht an das Fenster treten
und keinen sehn vorübergehn!

Sopran
Auch dieses; doch seid nur gebeten
und lasset mir den Coffee stehn!

Bass
Du sollst auch nicht von meiner Hand
ein silbern oder goldnes Band
auf deine Haube kriegen!

Sopran
Ja, ja! nur lasst mir mein Vergnügen!

Bass
Du loses Liesgen du,
so gibst du mir denn alles zu?

6. Arie — Bass (Schlendrian)

Mädchen, die von harten Sinnen,
sind nicht leichte zu gewinnen.
Doch trifft man den rechten Ort:
O! so kömmt man glücklich fort.

7. Rezitativ — Bass (Schlendrian), Sopran (Lieschen)

Bass
Nun folge, was dein Vater spricht!

Sopran
In allem, nur den Coffee nicht.

Bass
Wohlan! so musst du dich bequemen,
auch niemals einen Mann zu nehmen.

Sopran
Ach ja! Herr Vater, einen Mann!

Bass
Ich schwöre, dass es nicht geschicht.

Sopran
Bis ich den Coffee lassen kann?
Nun! Coffee, bleib nur immer liegen!
Herr Vater, hört, ich trinke keinen nicht.

Bass
So sollst du endlich einen kriegen!

8. Arie — Sopran (Lieschen)

Heute noch,
lieber Vater, tut es doch!
Ach, ein Mann!
Wahrlich, dieser steht mir an!
Wenn es sich doch balde fügte,
dass ich endlich vor Coffee,
eh ich noch zu Bette geh,
einen wackern Liebsten kriegte!

9. Rezitativ — Tenor (Erzähler)

Nun geht und sucht der alte Schlendrian,
wie er vor seine Tochter Liesgen
bald einen Mann verschaffen kann;
Doch, Liesgen streuet heimlich aus:
Kein Freier komm mir in das Haus,
er hab es mir denn selbst versprochen
und rück es auch der Ehestiftung ein,
dass mir erlaubet möge sein,
den Coffee, wenn ich will, zu kochen.

10. Chor — (Terzett) Sopran, Tenor, Bass

Die Katze lässt das Mausen nicht,
die Jungfern bleiben Coffeeschwestern.
Die Mutter liebt den Coffeebrauch,
die Großmama trank solchen auch,
wer will nun auf die Töchter lästern!

Referencias

Todos los textos de las cantatas están tomados de la «Neue Bach-Ausgabe. Johann Sebastian Bach. Neue Ausgabe sämtlicher Werke», publicada por el Johann-Sebastian-Bach-Institut Göttingen y por el Bach-Archiv Leipzig, serie I (cantatas), tomos 1-41, Kassel y Leipzig, 1954-2000.
Todos los textos introductorios a las obras, los textos «Profundización en la obra» así como los «Comentarios teológico-musicales» fueron escritos por Dr. Anselm Hartinger, el Rev. Niklaus Peter así como el Rev. Karl Graf bajo consideración de las siguientes obras de referencia: Hans-Joachim Schulze, «Die Bach-Kantaten. Einführungen zu sämtlichen Kantaten Johann Sebastian Bachs», Leipzig, segunda edición, 2007; Alfred Dürr, «Johann Sebastian Bach. Die Kantaten», Kassel, novena edición, 2009, y Martin Petzoldt, «Bach-Kommentar. Die geistlichen Kantaten», Stuttgart, tomo 1, segunda edición,  2005 y tomo 2, primera edición, 2007.

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