Tönet, ihr Pauken, erschallet, Trompeten
BWV 214 // Tributo musical profano
(¡Resonad, trompetas, sonad, timbales!) para soprano, contralto, tenor y bajo, traverso I+II, oboe I+II, tromba I–III, percusión, cuerdas y bajo continuo
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Taller introductorio
Reflexión
Solistas
Soprano
Johannette Zomer
Contralto
Michaela Selinger
Tenor
Johannes Kaleschke
Bajo
Klaus Mertens
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Monika Baer, Yuko Ishikawa, Elisabeth Kohler, Ildikó Sajgó, Anita Zeller, Salome Zimmermann
Viola
Susanna Hefti, Florian Mohr, Martina Zimmermann
Violoncello
Martin Zeller, Bettina Messerschmidt
Violone
Markus Bernhard
Oboe
Thomas Meraner, Ingo Müller
Oboe d’amore
Thomas Meraner
Fagot
Susann Landert
Tromba da tirarsi
Patrick Henrichs, Peter Hasel, Pavel Janecek
Traverso
Claire Genewein, Tomoko Mukoyama
Timbales
Martin Homann
Cémbalo
Thomas Leininger
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Anselm Hartinger, Rudolf Lutz
Reflexión
Orador
Thomas Rosenlöcher
Grabación y edición
Año de grabación
14/08/2015
Lugar de grabación
Rorschach SG (Schweiz)
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Dirección de grabación
Meinrad Keel
Gestión de producción
Johannes Widmer
Producción
GALLUS MEDIA AG, Suiza
Productora ejecutiva
Fundación J.S. Bach, St. Gallen (Suiza)
Libretista
Texto n.° 1
Poeta desconocido (quizá Christian F. Henrici, conocido como Picander)
Primera interpretación
8 de diciembre de 1733, Leipzig
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
1. Chor
Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten!
Klingende Saiten, erfüllet die Luft!
Singet itzt Lieder, ihr muntren Poeten,
Königin lebe! wird fröhlich geruft.
Königin lebe! dies wünschet der Sachse,
Königin lebe und blühe und wachse!
2. Rezitativ (Tenor; Irene)
Heut ist der Tag,
wo jeder sich erfreuen mag.
Dies ist der frohe Glanz
der Königin Geburtsfests-Stunden,
die Polen, Sachsen und uns ganz
in größter Lust und Glück erfunden.
Mein Ölbaum
kriegt so Saft als fetten Raum.
Er zeigt noch keine falbe Blätter;
mich schreckt kein Sturm, Blitz,
trübe Wolken, düstres Wetter.
3. Arie (Sopran; Bellona)
Blast die wohlgegriffnen Flöten,
daß Feind, Lilien, Mond erröten,
schallt mit jauchzendem Gesang!
Tönt mit eurem Waffenklang!
Dieses Fest erfordert Freuden,
die so Geist als Sinnen weiden.
4. Rezitativ (Sopran; Bellona)
Mein knallendes Metall
der in der Luft erbebenden Kartaunen,
der frohe Schall;
das angenehme Schauen;
die Lust, die Sachsen itzt empfindt,
rührt vieler Menschen Sinnen.
Mein schimmerndes Gewehr
nebst meiner Söhne gleichen Schritten
und ihre heldenmäßge Sitten
vermehren immer mehr und mehr
des heutgen Tages süße Freude.
5. Arie (Alt; Pallas)
Fromme Musen! meine Glieder!
singt nicht längst bekannte Lieder!
Dieser Tag sei eure Lust!
Füllt mit Freuden eure Brust!
Werft so Kiel als Schriften nieder
und erfreut euch dreimal wieder!
6. Rezitativ (Alt; Pallas)
Unsre Königin im Lande,
die der Himmel zu uns sandte,
ist der Musen Trost und Schutz.
Meine Pierinnen wissen,
die in Ehrfurcht ihren Saum noch küssen,
vor ihr stetes Wohlergehn
Dank und Pflicht und Ton stets zu erhöhn.
Ja, sie wünschen, daß ihr Leben
möge lange Lust uns geben.
7. Arie (Bass; Fama)
Kron und Preis gekrönter Damen,
Königin! mit deinem Namen
füll ich diesen Kreis der Welt.
Was der Tugend stets gefällt,
und was nur Heldinnen haben,
sein dir angeborne Gaben.
und erfreut euch dreimal wieder!
8. Rezitativ (Bass; Fama)
So dringe in das weite Erdenrund
mein von der Königin erfüllter Mund!
Ihr Ruhm soll bis zum Axen
des schön gestirnten Himmels wachsen,
die Königin der Sachsen und der Polen
sei stets des Himmels Schutz empfohlen.
So stärkt durch sie der Pol
so vieler Untertanen längst erwünschtes Wohl.
So soll die Königin noch lange
bei uns hier verweilen
und spät, ach! spät zum Sternen eilen.
9. Chor
Irene:
Blühet, ihr Linden in Sachsen, wie Zedern!
Bellona:
Schallet mit Waffen und Wagen und Rädern!
Pallas:
Singet, ihr Musen, mit völligem Klang!
Alle:
Fröhliche Stunden, ihr freudigen Zeiten!
gönnt uns noch öfters die güldenen Freuden:
Königin, lebe, ja lebe noch lang!