Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben
BWV 248/6 // Oratorio de Navidad
(Señor, si los orgullosos enemigos rugen) Cantata para la fiesta de la Epifanía, para soprano, contralto, tenor y bajo, conjunto vocal, oboe y oboe d’amore I+II, trompeta I-III, timbales, cuerda y bajo contino
¿Quieres disfrutar de nuestros vídeos sin publicidad? Suscríbete a YouTube Premium ahora...
Taller introductorio
Reflexión
Coro
Soprano
Lia Andres, Jessica Jans, Noëmi Sohn Nad, Noëmi Tran-Rediger, Maria Weber, Mirjam Wernli
Contralto
Roland Faust, Antonia Frey, Lea Pfister-Scherer, Alexandra Rawohl, Lisa Weiss
Tenor
Clemens Flämig, Christian Rathgeber, Sören Richter, Walter Siegel
Bajo
Jonas Atwood, Fabrice Hayoz, Daniel Pérez, Philippe Rayot
Orquesta
Dirección
Rudolf Lutz
Violín
Renate Steinmann, Monika Baer, Elisabeth Kohler, Olivia Schenkel, Marita Seeger, Salome Zimmermann
Viola
Susanna Hefti, Claire Foltzer, Martina Zimmermann
Violoncello
Martin Zeller, Bettina Messerschmidt
Violone
Markus Bernhard
Trompeta
Jaroslav Roucek, Karel Mnuk, Josef Sadilek
Timbales
Georg Tausch
Oboe
Andreas Helm, Thomas Meraner
Fagot
Susann Landert
Cémbalo
Thomas Leininger
Órgano
Nicola Cumer
Director musical
Rudolf Lutz
Taller introductorio
Participantes
Rudolf Lutz, Pfr. Niklaus Peter
Reflexión
Orador
Antonio Loprieno
Grabación y edición
Año de grabación
19/01/2020
Lugar de grabación
Trogen AR (Schweiz) // Evangelische Kirche
Ingeniero de sonido
Stefan Ritzenthaler
Productor
Meinrad Keel
Productor ejecutivo
Johannes Widmer
Productor
GALLUS MEDIA AG, Schweiz
Producción
J.S. Bach-Stiftung, St. Gallen, Schweiz
Libretista
Primera interpretación
6 de enero de 1735, Leipzig
Texto
Christian Friedrich Henrici (Picander),
Paul Gerhardt (movimiento 59), Georg Werner (movimiento 64)
Texto de la obra y comentarios teológico-musicales
54. Chor
Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben,
so gib, daß wir im festen Glauben
nach deiner Macht und Hülfe sehn!
Wir wollen dir allein vertrauen,
so können wir den scharfen Klauen
des Feindes unversehrt entgehn.
55. Rezitativ (Evangelist: Tenor; Herodes: Bass)
Evangelist:
«Da berief Herodes die Weisen heimlich
und erlernet mit Fleiß von ihnen, wenn der
Stern erschienen wäre? Und weiset sie gen
Bethlehem und sprach:
Herodes:
Ziehet hin und forschet fleißig nach dem
Kindlein, und wenn ihrs findet, sagt mirs
wieder, daß ich auch komme und es anbete.»
56. Rezitativ — Sopran
Du Falscher, suche nur den Herrn zu fällen,
nimm alle falsche List,
dem Heiland nachzustellen;
der, dessen Kraft kein Mensch ermißt,
bleibt doch in sichrer Hand.
Dein Herz, dein falsches Herz ist schon,
nebst aller seiner List, des Höchsten Sohn,
den du zu stürzen suchst, sehr wohl bekannt.
57. Arie — Sopran
Nur ein Wink von seinen Händen
stürzt ohnmächtger Menschen Macht.
Hier wird alle Kraft verlacht!
Spricht der Höchste nur ein Wort,
seiner Feinde Stolz zu enden,
o, so müssen sich sofort
Sterblicher Gedanken wenden.
58. Rezitativ (Evangelist: Tenor)
«Als sie nun den König gehöret hatten, zogen
sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenlande
gesehen hatten, ging für ihnen hin,
bis daß er kam und stund oben über, da das
Kindlein war. Da sie den Stern sahen, wurden
sie hoch erfreuet und gingen in das Haus und
funden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter,
und fielen nieder und beteten es an und täten
ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold,
Weihrauch und Myrrhen.»
59. Choral
Ich steh an deiner Krippen hier,
o Jesulein, mein Leben;
ich komme, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin! es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin,
und laß dirs wohlgefallen!
60. Rezitativ (Evangelist: Tenor)
«Und Gott befahl ihnen im Traum, daß sie
sich nicht sollten wieder zu Herodes
lenken, und zogen durch einen andern
Weg wieder in ihr Land.»
61. Rezitativ (Tenor)
So geht! Genug, mein Schatz geht nicht
von hier,
er bleibet da bei mir,
ich will ihn auch nicht von mir lassen.
Sein Arm wird mich aus Lieb
mit sanftmutsvollem Trieb
und größter Zärtlichkeit umfassen;
er soll mein Bräutigam verbleiben,
ich will ihm Brust und Herz verschreiben.
Ich weiß gewiß, er liebet mich,
mein Herz liebt ihn auch inniglich
und wird ihn ewig ehren.
Was könnte mich nun für ein Feind
bei solchem Glück versehren!
Du, Jesu, bist und bleibst mein Freund;
und werd ich ängstlich zu dir flehn:
Herr, hilf!, so laß mich Hülfe sehn!
62. Arie — Tenor
Nun mögt ihr stolzen Feinde schrecken;
was könnt ihr mir für Furcht erwecken?
Mein Schatz, mein Hort ist hier bei mir.
Ihr mögt euch noch so grimmig stellen,
droht nur, mich ganz und gar zu fällen,
doch seht! mein Heiland wohnet hier.
63. Rezitativ — Sopran, Alt, Tenor, Bass
Was will der Höllen Schrecken nun?
Was will uns Welt und Sünde tun,
da wir in Jesu Händen ruhn?