Bach & Brahms

BWV 027 // Spezialprogramm

Mit der im November 2024 stattgefundenen Tournee «Mit Brahms und Bach» in die Städte St. Gallen, Basel, Bern, Zürich und Schaffhausen betraten Chor und Orchester der J. S. Bach-Stiftung unter der Leitung von Rudolf Lutz neues Terrain: Sie führten zum ersten Mal ein chorsinfonisches Werk des grossen Romantikers und Bachverehrers Johannes Brahms auf. Mit der reizvollen Programmkombination aus Bachs Kantate BWV 27 «Wer weiß, wie nahe mir mein Ende» und Brahms’ «Ein deutsches Requiem» op. 45 wurde eine Brücke zwischen den beiden Grossmeistern geschlagen und das romantische Potenzial Bachs klingend erprobt. So kamen die Konzertgäste in den seltenen Genuss einer Aufführung des «deutschen Requiems» auf historischen Instrumenten – eine Besonderheit in der heutigen Brahms-Pflege – und erlebten, wie eine Aufführung der Bach-Kantate zu Brahms’ Zeiten wohl geklungen hätte.

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Akteure

Solisten

Sopran
Ana Maria Labin

Alt/Altus
Jan Börner

Tenor
Sören Richter

Bass
Peter Harvey

Chor

Sopran
Lia Andres, Alice Borciani, Maria Deger, Sybille Diethelm, Cornelia Fahrion, Katharina Held, Linda Loosli, Jennifer Riberio Rudin, Noëmi Sohn Nad, Alexa Vogel, Mirjam Wernli, Ulla Westvik

Alt
Anne Bierwirth, Nanora Büttiker, Judith Flury, Antonia Frey, Katharina Guglhör, Laura Kull, Francisca Näf, Damaris Nussbaumer, Alexandra Rawohl, Lea Scherer, Lisa Weiss, Sarah Widmer

Tenor
Marcel Fässler, Zacharie Fogal, Manuel Gerber, Achim Glatz, Florian Glaus, Matthias Lüdi, Joël Morand, Klemens Mölkner, Walter Siegel

Bass
Jean-Christophe Groffe, Serafin Heusser, Israel Martins, João Martins, Grégoire May, Valentin Parli, Philippe Rayot, Peter Strömberg, Tobias Wicky, William Wood

Orchester

Leitung
Rudolf Lutz

Violine
Éva Borhi, Péter Barczi, Christine Baumann, Judith von der Goltz, Swaantje Kaiser, Markéta Knittlova, Jörn-Sebastian Kuhlmann, Petra Melicharek, Dorothee Mühleisen, Ildikó Sajgó, Sabine Stoffer, Lotta Suvanto, Lenka Torgersen, Aliza Vicente, Hannah Visser

Viola
Sonoko Asabuki, Lucile Chionchini, Matthias Jäggi, Anne Sophie van Riel, Rafael Roth, Regula Sager

Violoncello
Maya Amrein, Jakob Valentin Herzog, Bettina Messerschmidt, Stefan Mühleisen, Daniel Rosin, Esmé de Vries

Violone
Markus Bernhard, Dina Kehl, Guisella Massa, Miriam Shalinsky, Niklas Sprenger

Traverseflöte
Daniela Lieb, Tomoko Mukoyama, Sophia Kind (Piccolo)

Oboe
Andreas Helm, Thomas Meraner

Klarinette
Ernst Schlader, Christine Foidl

Fagott
Jani Sunnarborg, Susann Landert

Kontrafagott
Karl Nieler

Horn
Ricardo Rodríguez, Renske Wijma, Emmanuel Frankenberg, Daniele Bolzonella

Trompete
Jaroslav Rouček, Karel Mnuk

Posaune
Christine Häusler, Max Eisenhut, Tobias Hildebrandt

Tuba
Alexander Rindberger

Pauken
Georg Tausch

Harfe
Viktor Hartobanu

Musikal. Leitung & Dirigent

Rudolf Lutz

Werkeinführung

Eingebettet war das Programm in ein umfangreiches Vermittlungsprojekt mit Schulprojekten und interdisziplinären Konzerteinführungen.

Ethiker Jean-Daniel Strub beleuchtete den digitalen Tod, Psychologin Christina Röcke untersuchte die Langlebigkeit, Philosophin Barbara Bleisch hinterfragte die Vergänglichkeit, Historiker Anselm Hartinger vertiefte das Thema Erinnerungskultur, und Palliativmediziner Gian Domenico Borasio begleitete das Sterben. Diese verschiedenen Blickwinkel dienten unter anderem als Inspiration für Schulklassen. Die Jugendlichen entwickelten eigene Kurzvideos, in denen sie ihre Perspektive auf die Themen zum Ausdruck bringen. Ihre Reaktionen machen die Auseinandersetzung der jungen Generation sicht- und hörbar für ein breites Publikum.

Blickwinkel-Videos

Barbara Bleisch
Rudolf Lutz
Gian Domenico Borasio
Anselm Hartinger
Christine Röcke
Jean-Daniel Strub

Kantonsschule Wohlen AG

Video 1
Video 2
Video 3

Kantonsschule am Burggraben SG

Video 1
Video 2
Video 3

Kirchgemeinde Nydegg BE

Download Präsentation

 

Reflexion

Downloads der Vorträge der Referentinnen und Referenten

Gian Domenico Borasio
Anselm Hartinger
Christina Röcke
Jean-Daniel Strub

Aufnahme & Bearbeitung

Texte (Booklet)
Anselm Hartinger

Übersetzungen
Alice Noger-Gradon

Gestaltung
Studio Silvio Seiler / Grafik und Design GmbH

Fotografien
Yannick Andrea GmbH, Schweiz

Aufnahmeort
Kirche St. Johann, Schaffhausen, Schweiz, 5. November 2024, Konzert im Rahmen der Tournee «Mit Bach und Brahms»

Produktion
Gallus Media AG, Schweiz

Produzent
Johannes Widmer, GALLUS MEDIA AG, Schweiz

Tonmeister
Stephan Ritzenthaler, GALLUS MEDIA AG, Schweiz

Aufnahmebearbeitung
Stefan Ritzenthaler, GALLUS MEDIA AG, Schweiz

Verlag
J. S. Bach-Stiftung, Museumstrasse 1, 9000 St. Gallen, Schweiz, www.bachstiftung.ch, vertrieb@bachstiftung.ch

Zum Werk

Quellenangaben

Alle Kantatentexte stammen aus «Neue Bach-Ausgabe. Johann Sebastian Bach. Neue Ausgabe sämtlicher Werke», herausgegeben vom Johann-Sebastian-Bach-Institut Göttingen und vom Bach-Archiv Leipzig, Serie I (Kantaten), Bd. 1–41, Kassel und Leipzig, 1954–2000.
Alle einführenden Texte zu den Werken, die Texte «Vertiefte Auseinandersetzung mit dem Werk» sowie die «musikalisch-theologische Anmerkungen» wurden von Anselm Hartinger und Pfr. Niklaus Peter sowie Pfr. Karl Graf verfasst unter Bezug auf die Referenzwerke: Hans-Joachim Schulze, «Die Bach-Kantaten. Einführungen zu sämtlichen Kantaten Johann Sebastian Bachs», Leipzig, 2. Aufl. 2007; Alfred Dürr, «Johann Sebastian Bach. Die Kantaten», Kassel, 9. Aufl. 2009, und Martin Petzoldt, «Bach-Kommentar. Die geistlichen Kantaten», Stuttgart, Bd. 1, 2. Aufl. 2005 und Bd. 2, 1. Aufl. 2007.

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